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Macarons - Grundrezept

  • Autorenbild: Barbara Schellnast
    Barbara Schellnast
  • 14. Okt. 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 9. Apr. 2020

Wer liebt sie nicht? Diese kleinen französischen Baiser-Köstlichkeiten gelten als große Handwerkskunst und haben den Ruf, schwer selbst zumachen zu sein. Doch mit diesen kleinen Tricks gelingt es euch bestimmt!


1. Tipp: Zutaten genau abwiegen - Das Verhältnis der Zutaten ist sehr wichtig und schon eine kleine Abweichung führt zu unschönen Ergebnissen.


2. Tipp: Um eine schöne und vor allem glatte Oberfläche zu bekommen, ist es wichtig, dass die Mandeln sehr fein gemahlen werden! Damit das Öl der Nüsse dabei nicht austritt sollten sie gemeinsam mit dem Puderzucker gemahlen werden.


3. Tipp: Um den Macarons Geschmack zu verleihen solltet ihr die Creme bzw. eure Füllung mit Fruchtpüree, Nüssen oder anderen Geschmäckern verfeinern - nicht die Schalen!


4. Tipp: Ein weiterer Schritt zu perfekten Macarons ist die Konsistenz. Wenn die Masse angerührt wird, soll die Luft des geschlagenen Eiweiß mit einem Teigspachtel (aus Silikon) wieder "ausgerührt" werden, um Luftbläschen vorzubeugen. Die Masse ist dann fertig zum Aufspritzen, wenn sie lavaartig vom Spachtel fließt. (Keine Panik wenn euch dies am Anfang nicht gelingt. Dazu braucht es viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl.)


5. Tipp: Zum Aufspritzen der Masse eignet sich am besten eine Schablone, die ihr unter das Backpapier legt und vor dem Backen natürlich wieder entfernt. (Dazu habe ich euch eine Schablone zum Ausdrucken erstellt.)


So, nun kann es losgehen!


Zutaten (Schalen):

105 g Eiweiß

140 g Gemahlene Mandeln

100 g Zucker

100 g Staubzucker / Puderzucker

1 Prise Salz

Lebensmittelfarbe nach Bedarf


Zubereitung:

  • Wie bereits erwähnt werden zuerst die Mandeln gemeinsam mit dem Staubzucker in einem Mixer zusammen zerkleinert. Wer kein Gerät hat, um diesen Schritt durchzuführen, der kann Mandeln und Staubzucker auch mehrmals durch ein Sieb sieben und die übrigen groben Stücke entfernen.

  • Als nächstes wird nun das Eiweiß gemeinsam mit dem Zucker und der Prise Salz über einem Wasserbad erwärmt. Dabei ist es wichtig, ständig umzurühren, damit das Eiweiß nicht stockt! Dies sollte eine Temperatur von 60° erreichen, bevor es vom Herd genommen wird. (Tipp für die, die kein Thermometer zur Hand haben: Zwischen 2 Fingern die Eiweiß-Masse reiben, sobald keine Zuckerkristalle mehr zu spüren sind, hat es die Temperatur von 60° erreicht.)

  • Nun wird das Eiweiß mithilfe einer Küchenmaschine aufgeschlagen. An dieser Stelle kann auch die Lebensmittelfarbe hinzu gegeben werden. Nun solange schlagen, bis das Eiweiß wieder Raumtemperatur hat.

  • Anschließend wird die Mandel-Staubzucker Mischung auf 2 Portionen zum Eiweiß gegeben und mit einem Teigspachtel eingerührt. Dabei ist wichtig, dass die Luft aus dem Eiweiß gearbeitet wird. Das heißt am besten geht ihr mit dem Spachtel von der Mitte der Schüssel an den Rand und drückt damit die Masse gegen den Schüsselrand.

  • Nun liegt die Kunst darin, den richtigen Moment zu erkennen, wenn die Masse fertig gerührt wurde... Wenn man den Teig vom Spachtel fließen lässt sollte dieser weder "abreißen" noch "hinunterfließen". Ich weiß, das klingt etwas komisch, doch genau dieser Schritt macht perfekte Macarons aus und entscheidet, ob die Macarons ihre klassischen Füßchen haben oder ob die innen hohl sind,... Die Masse sollte also lava-artig vom Spachtel fließen. Keine Sorge wenn es beim ersten Versuch nicht klappt - da hilft nur Üben, üben üben.

  • Anschließend wird die Masse in einen Spritzbeutel mit einer Lochtülle (3mm) gefüllt und auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech aufgetragen. (Schablone hilft!) Nun eventuelle Spitzen mit einem feuchten Löffelrücken entfernen und von untern 3 Mal mit der Hand aufs Blech schlagen, damit eventuelle Luftbläschen verschwinden.

  • Das Ganze wird nun im vorgeheizten Ofen bei 120° ca. 25-30 Minuten gebacken. Erst nachdem die Macarons komplett abgekühlt sind, sollten sie vom Backpapier gelöst werden. (Wenn dies nicht möglich ist und der Boden der Macarons nun Löcher hat, einfach beim nächsten Mal ein ganz klein wenig Butter auf das Backpapier auftragen.)


Füllen könnt ihr die Macarons mit allem möglichen: Ganache, Buttercreme, Mascarponecreme, Nutella,...


Ich hoffe ihr habt Spaß beim Nachbacken und verzweifelt nicht bei den ersten Versuchen - es klappt bestimmt noch! Bei Fragen könnt ihr mir gerne schreiben.








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